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Giftköder – So schützen Sie Ihren Hund

28. Februar 2024

Meldungen über Giftköder machen regelmäßig die Runde unter Hundebesitzern – was diese nicht zu Unrecht sehr besorgt. Wie Sie eine Vergiftung erkennen und Ihren Vierbeiner vor den teils lebensgefährlichen Giftködern schützen, erfahren sie in diesem Blogbeitrag. 

Kaum zu glauben, aber es gibt tatsächlich eine große Anzahl von unbekannten Hundehassern, die absichtlich mit Gift oder gefährlichen Gegenständen präparierte Köder auslegen, um Hunden zu schaden. 

Diese Giftköder sind in den meisten Fällen lebensbedrohlich und können bei Ihrem Hund zu einem qualvollen Tod führen. Doch wie kann man diese Köder früh genug erkennen? 

Als Hundebesitzer ist wichtig, wachsam zu sein und darauf zu achten, was Ihr Hund frisst, insbesondere beim Spazierengehen in öffentlichen Bereichen, wo Giftköder ausgelegt werden könnten. 

Die verschiedenen Arten von Giftködern 

Einige der häufigsten Arten sind: 

1.  Giftige Lebensmittelstücke: Fleisch, Wurst oder Käsestücke, die mit Giftstoffen präpariert wurden. 

2. Köder mit Schneckenkorn: Schneckenkorn enthält oft chemische Substanzen, die für Hunde hochgiftig sind. 

3. Gefährliche Gegenstände: Angelhaken, Rasierklingen oder zerbrochenes Glas können ebenfalls als Köder verwendet werden. 

Giftköder können an vielen verschiedenen Orten ausgelegt werden. Am häufigsten findet man sie in Parks, auf Hundewiesen und Gehwegen und sogar im eigenen Garten.  

Anzeichen und Symptome einer Vergiftung bei Hunden 

Vergiftungen können sehr unterschiedliche Symptome hervorrufen. Häufig besteht höchste Lebensgefahr. Zeigt ein Hund eines oder mehrere dieser Anzeichen, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen oder die mobile Tierrettung verständigen: 

  • Erbrechen 
  • Durchfall 
  • Appetitlosigkeit 
  • Verweigerung von Wasser 
  • Abgeschlagenheit und Schwäche 
  • blasses Zahnfleisch oder stark verfärbte Schleimhäute 
  • große Pupillen 
  • gerötete Augen 
  • Zittern 
  • schwankender Gang, Taumeln 

 

Sobald Sie vermuten, dass Ihr Hund einen Giftköder gefressen hat, sollten Sie mit ihm umgehend eine Tiernotfallklinik aufsuchen. Je schneller eine Behandlung erfolgt, desto besser sind die Chancen, dass Ihr Hund sich erholt und keine bleibenden Schäden davonträgt. 

Was zu tun ist, wenn Ihr Hund einen Giftköder gefressen hat 

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund einen Giftköder gefressen hat, ist schnelles Handeln entscheidend.

Hier sind einige erste Hilfe Maßnahmen, die Sie ergreifen können: 

Erste Hilfe Maßnahmen bei Vergiftungen 

  • Geben Sie Ihrem Hund Aktivkohle, um Giftstoffe zu binden. 
  • Kontaktieren Sie umgehend einen Tierarzt, um weitere Anweisungen zu erhalten. 
  • Sammeln Sie Reste des Giftköders oder evtl. Erbrochenes ein. 

 

Es ist ratsam, immer eine Notfallapotheke für Ihren Hund zu Hause zu haben, die Aktivkohle, Verbandsmaterial und andere wichtige Erste-Hilfe-Artikel enthält. Auf diese Weise sind Sie für den Ernstfall vorbereitet und können sofort handeln, wenn es nötig ist. 

Präventive Maßnahmen gegen Giftköder 

Indem Sie präventive Maßnahmen ergreifen, Ihren Hund aufmerksam beobachten und rechtzeitig handeln, können Sie Ihren Hund effektiv vor Giftködern schützen. Denken Sie immer daran, dass die Sicherheit Ihres Hundes an erster Stelle steht. Seien Sie wachsam und handeln Sie proaktiv, um Ihren geliebten Vierbeiner zu schützen. 

Hier sind einige nützliche Tipps: 

  • Bringen Sie Ihrem Hund das Kommando "Aus" bei, um ihn davon abzuhalten, fremdes Essen aufzunehmen. 
  • Trainieren Sie Ihren Hund auf Sicht- und Hörzeichen, um ihn sofort von gefährlichen Substanzen wegzurufen. 
  • Halten Sie Ihren Hund an der Leine, wenn Sie an Orten unterwegs sind, an denen Giftköder häufig gefunden werden. 

 

Ein gut trainierter Hund wird weniger anfällig für die Verlockung von Giftködern sein. Durch regelmäßiges Training stärken Sie die Bindung zu Ihrem Hund und können in potenziell gefährlichen Situationen schnell und effektiv reagieren. 

 

Quelle: